MKF+ MKFT (E3.2) 08/2014 Seite 20/111
1.9 Resistenz des Feuchtesensors gegen Schadstoffe
Die folgende Schadstoffliste bezieht sich ausschließlich auf den Feuchtesensor, ungeachtet der Resis-
tenz aller anderen im Gerät verbauten Materialien oder Stoffverbote in Hinblick auf den Explosionsschutz.
Einige Gase - speziell Reingase - haben keinen Einfluss auf den Feuchtesensor. Andere haben nur einen
sehr kleinen Einfluss, während wiederum andere Gase den Sensor stark beeinflussen können.
• Folgende Gase beeinflussen Sensor und Feuchtemessung nicht: Argon (Ar), Kohlendioxid
(CO
2
),Helium (He), Wasserstoff (H
2
), Neon (Ne), Stickstoff (N
2
), Distickstoffoxid (Lachgas) (N
2
O), Sau-
erstoff (O
2
)
• Folgende Gase beeinflussen Sensor und Feuchtemessung nicht oder nicht nennenswert: Butan
(C
4
H
10
), Ethan (C
2
H
6
), Methan (CH
4
), Erdgas Propan (C
3
H
8
)
• Folgende Gase beeinflussen Sensor und Feuchtemessung nicht oder nicht nennenswert, sofern die
angegebenen Belastungen nicht überschritten werden:
Maximale Arbeitsplatz-
Konzentration
Tolerierte Konzentration
bei Dauerbelastung
Die Werte sind als Richtwerte zu betrachten. Die Widerstandsfähigkeit des Sensors hängt stark von
den Temperatur- und Feuchtebedingungen während der Dauer der Beeinflussung durch die Schad-
stoffe ab. Eine gleichzeitige Betauung ist zu vermeiden. Tolerierter Messfehler: ± 2 %r.F. Die maxima-
le Arbeitsplatz-Konzentration ist der Wert, der für den Menschen als unschädlich betrachtet wird.
• Öl- und Fett-Dämpfe sind für den Sensor gefährlich, weil sie am Sensor kondensieren können und
somit seine Funktion verhindern (Isolierschicht). Aus ähnlichen Gründen können deshalb auch Rauch-
gase nicht gemessen werden.
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